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Mental Health & Leadership
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Mental Health im Arbeitskontext ist in aller Munde und quasi eins der Buzzwords der 2020er. Vor allem Gen Z und Y fordern mehr Authentizität, soziales Engagement und einen echten Fokus auf mentale Gesundheit von Arbeitgebern. Viele Unternehmen bieten bereits Benefits wie Gym-Mitgliedschaften, Therapie-Sessions oder Team-Lunches. Oft werden diese Angebote jedoch wenig genutzt. Nicht, weil sie schlecht sind, sondern weil sie nicht in die tatsächliche Arbeits- und Teamkultur integriert sind. Genau hier zögern viele Führungspersonen, wel ihnen konkrete Handlungskompetenz, Erfahrungswerte oder Klarheit fehlen. Ein typischer Gedanke: „Wenn wir Mental Health zu stark priorisieren, melden sich die Leute doch häufiger krank.“ Kurze Antwort: Nein. Warum? Das erkläre ich dir hier und räume mit den gängigsten Mythen rund um mentale Gesundheit am Arbeitsplatz auf.
Mythos 1: Mitarbeitenden melden sich häufiger krank
Ganz klar: Nein! Menschen fehlen nicht, weil sie es können, sondern weil sie mental oder organisatorisch überlastet sind. Daher werden sich deine Mitarbeitenden auch nicht häufiger krank melden, weil du jetzt mentale Gesundheit thematisierst und proaktiv angehst. Wenn du mentale Gesundheit priorisierst, sendest du die Botschaft: „Ihr seid wichtig. Eure Gesundheit ist wichtig. Und ich sehe euch.” Das schafft Vertrauen und Zugehörigkeit. Und Zugehörigkeit führt dazu, dass sich Mitarbeitende stärker mit dem Unternehmen und Team verbunden, engagierter und verantwortlicher fühlen. Nicht weniger.
Mythos 2: Mental-Health-Maßnahmen kosten zu viel Geld
Investitionen in mentale Gesundheit und eine entsprechende Kultur kosten erst einmal. Klar. Ob durch interne Programme oder durch externe Unterstützung wie Mind Your Buzziness. Aber: Diese Investition wird sich aber langfristig auszahlen. Denn der Return on Investment liegt bei 3 bis 11 Euro pro investiertem Euro. Nicht, weil „Wellbeing nett ist“, sondern weil der Fokus steigt, die Produktivität steigt, Fehlzeiten sinken, die Fluktuation sinkt, die Kreativität und auch die Qualität steigt. Und langfristig wirkt sich all das auch auf den Umsatz aus. Mental Health ist also kein Kostenfaktor, sondern ein langfristiger Gewinnfaktor. Und ja: Du brauchst Geduld. Wirkung entsteht über Monate und Jahre, nicht über Nacht. Investitionen in mentale Gesundheit wirken langfristig und brauchen Zeit, um sich voll zu entfalten. Wenn du dran bleibst, wird sich dein Engagement aber auszahlen.
Mythos 3: Mitarbeitende arbeiten weniger, wenn sie auf ihre mentale Gesundheit achten
Nein! Mitarbeitende werden ihre Arbeit nicht “schleifen lassen”. Im Gegenteil: Motivation entsteht durch Wertschätzung, Selbstwirksamkeit und psychologische Sicherheit und nicht durch Druck. Wer sich gesehen fühlt und Impact leisten kann, wird intrinsisch konstant Leistung bringen, produktiver arbeiten und langfristig zufrieden und loyal sein. Natürlich gibt es Menschen, die „nur das Nötigste tun“. Aber das hat selten etwas mit Mental Health zu tun. Oft steckt dahinter fehlende Anerkennung, fehlende Sicherheit, schlechte Erfahrungen, eine nicht passende Rolle oder Kommunikationsprobleme. Ein stärkerer Fokus auf mentale Gesundheit im Arbeitsumfeld kann diese Muster sogar auflösen, weil Menschen sich gesehen, verstanden und gestützt fühlen.
Mythos 4: Mein Ansehen als Führungskraft leidet, wenn ich Mental Health priorisiere
Ganz im Gegenteil: Wenn du Mental Health strategisch einbettest, wirkst du nicht „weich“, sondern klar, modern und führungsstark. Denn: Psychologische Sicherheit schafft Respekt. Respekt schafft Vertrauen. Vertrauen schafft Ownership. Ownership schafft intrinsische Motivation. Motivation schafft Innovation. Innovation schafft Umsatz. So kann der Fokus auf mentale Gesundheit und authentisches Marketing für dich als Führungskraft, dein Team und das ganze Unternehmen zum Growth-Engine werden. Denn wir entwickeln kein Wohlfühlkonzept, sondern bauen Leistungsfähigkeit auf einer gesunden, nachhaltigen Basis auf. Ganz im Sinne von “Healthy Performance over High Pressure Performance”. Damit verlierst du keine Autorität, sondern du stärkst sie. Und auch deine Innovationskraft wird sich durch eine klarere Positionierung nach innen und außen vergrößern und deinen Umsatz stärken. Ich helfe dir, die Unternehmens- und Teamkultur positiv zu beeinflussen - für langfristigen Erfolg im Interesse des Managements, der Führungskräfte, aber auch des Teams.
Mythos 5: Ein Fokus auf Mental Health schwächt die Leistungsfähigkeit
Viele Menschen glauben, Mental Health sei ein reines Wohlfühlthema. Etwas, das „nice to have“ ist, aber nicht wirklich nützlich, wenn Druck, Deadlines und Quartalsziele anstehen. Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Mentale Gesundheit ist die Grundlage für stabile Leistungsfähigkeit gerade in anspruchsvollen Phasen. Wer dauerhaft unter Hochdruck arbeitet, verliert Kreativität, Fokus und Entscheidungsstärke. Wer hingegen Pausen macht, klare Prioritäten bekommt und psychologische Sicherheit erlebt, arbeitet nicht weniger, sondern effizienter und somit besser. Mental Health ist kein Kuschelfaktor, sondern ein strategisches Instrument, um langfristig hohe Leistung überhaupt erst möglich zu machen. Firmen, die das verstanden haben, sind widerstandsfähiger, innovativer und erfolgreicher. Und zwar unabhängig von der Branche oder Größe.
Mythos 6: Mental Health ist nur ein Thema für HR und nicht fürs Management
Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass mentale Gesundheit „nettes HR-Zubehör“ ist. In Form von Feelgood-Angeboten, Workshops und internen Programmen. Doch Mental Health ist längst eine Führungsaufgabe und damit auch ein Business-Thema. Führungskräfte prägen durch Kommunikation, Feedback, Priorisierung und Entscheidungsverhalten täglich das Klima im Team. Genau dort entscheidet sich, ob Menschen gesund und motiviert arbeiten können oder langfristig ausbrennen. Mental Health in die Führung zu integrieren heißt nicht, Therapeut*in zu werden, sondern eine Arbeitsumgebung zu schaffen, in der Menschen klar, sicher und wirksam arbeiten können. Unternehmen, die das verinnerlichen, entwickeln eine Kultur, die Talente bindet, Innovation fördert und Krisen besser übersteht. Denn Führung steuert nicht nur Ergebnisse, sondern auch die wertvolle Energie des gesamten Teams.
Mythos 7: Über mentale Gesundheit zu sprechen schwächt das Employer Branding
Viele Unternehmen haben Angst, offen über mentale Gesundheit zu sprechen, weil es so wirken könnte, als gäbe es interne Probleme. Dabei ist das Gegenteil der Fall. Die Generationen Y und Z suchen gezielt nach Arbeitgebern, die ehrlich, reflektiert und menschlich kommunizieren. Ein Unternehmen, das Mental Health transparent angeht, sendet ein starkes Signal: „Wir kümmern uns. Wir übernehmen Verantwortung. Wir entwickeln uns weiter.“ Das schafft Vertrauen, macht Marken attraktiver und stärkt das Employer Branding und die Mitarbeiterbindung erheblich. Authentizität ist kein Risiko. Sie ist ein Wettbewerbsvorteil. Gerade im “War for Talent” gewinnt nicht das lauteste, sondern das glaubwürdigste Unternehmen.
Wenn dich das Thema beschäftigt und du mentale Gesundheit strategisch in Kultur, Marketing oder Leadership integrieren möchtest, begleite ich dich gerne bei der Umsetzung. Ich unterstütze Führungskräfte, Teams, Organisationen und Kreative dabei, Mental Health so zu integrieren, dass Menschen gesund arbeiten können und gleichzeitig nachhaltiges Wachstum entsteht.
Wenn du magst, lass uns einfach mal sprechen und gemeinsam schauen, was bei euch möglich wäre.
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Photo Credit: AI-generated with Canva


